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Zitate von Friedrich Nietzsche 201-240

 

201  Es gibt in der Welt einen einzigen Weg, auf welchem niemand gehen kann, außer dir: wohin er führt? Frage nicht, gehe ihn.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

202  Lernen wir, uns zu freuen, so verlernen wir am besten, anderen weh zu tun.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

203  Nichts ist kostspieliger als der Anfang.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

204  Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch, - ein Seil über dem Abgrunde.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

205  Weil sich der Mensch für frei hält, nicht aber weil er frei ist, empfindet er Reue und Gewissenbisse.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

206  Die größte Almosenspenderin ist die Feigheit.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

207  Gegen die Männerkrankheit der Selbstverachtung hilft am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

208  Wir fühlen alle den warmen unheimlichen Atem des Tauwindes – wo wir noch gehen, da wird bald niemand mehr gehen können!
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

209  Alle Großen waren große Arbeiter, unermüdlich nicht nur im Erfinden, sondern auch im Verwerfen, Sichten, Umgestalten, Ordnen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

210  Ein Bündnis von Staat und Philosophie hat also nur dann einen Sinn, wenn die Philosophie versprechen kann, dem Staat unbedingt nützlich zu sein, das heißt den Staatsnutzen höher zu stellen als die Wahrheit.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

211  Verstand: ein Hemmungsapparat gegen das Sofortreagieren auf das Instinkturteil.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

212  Der echte Parteimann lernt nicht mehr, er erfährt und richtet nur noch.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

213  Sobald wir merken, dass jemand im Umgange und Gespräche mit uns sich zur Aufmerksamkeit zwingen muss, haben wir einen vollgültigen Beweis dafür, dass er uns nicht oder nicht mehr liebt.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

214  Die Aufgabe der wahren Philosophen ist es, auf die Verbesserung der als veränderlich erkannten Seite der Welt loszugehen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

215  Manche Mutter braucht glückliche, geehrte Kinder, manche unglückliche: sonst kann sich ihre Güte als Mutter nicht zeigen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

216  Auch jetzt noch ist Frankreich der Sitz der geistigsten und raffiniertesten Kultur Europas und die hohe Schule des Geschmacks: Aber man muss dies „Frankreich des Geschmacks“ zu finden wissen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

217  Die Tätigen rollen, wie der Stein rollt, gemäß der Dummheit der Mechanik.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

218  In der Moral behandelt sich der Mensch nicht als Individuum, sondern als Dividuum.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

219  Das stärkste Anzeichen der Entfremdung der Ansichten bei zwei Menschen ist dies, dass beide sich gegenseitig einiges Ironische sagen, aber keiner von beiden das Ironische daran fühlt.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

220  Wer jemandes Ideal geschaut hat, ist dessen unerbittlicher Richter und gleichsam sein böses Gewissen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

221  Das Talent manches Menschen erscheint geringer, als es ist, weil er sich immer zu große Aufgaben gestellt hat.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

222  Liebe und Grausamkeit sind nicht Gegensätze: sie finden sich bei dem festesten und beten Naturen immer beieinander.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

223  In jeder Art der weiblichen Liebe kommt auch etwas von der mütterlichen Liebe zum Vorschein.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

224  Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

225  Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen?
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

226  Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er es tut: Dann er gehorcht, wo er kann, wie dies einem an sich trägen Geiste wohl tut.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

227  Mancher findet sein Herz nicht eher, als bis er seinen Kopf verliert.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

228  Auch noch in der Befriedigung ihrer Begierde (nach Nahrung, Weib, Besitz, Ehre, Macht) handeln die meisten Menschen als Herdenvieh und nicht als Personen – selbst wenn sie Personen sind.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

229  Verstehen, das heißt, etwas Neues ausdrücken können in der Sprache von etwas Altem.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

230  Die größte Auszeichnung erweist uns das Schicksal, wenn es uns eine Zeitlang auf der Seite unserer Gegner hat kämpfen lassen. Damit sind wir vorherbestimmt zu einem großen Siege.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

231  Wir haben das Gewissen eines arbeitsamen Zeitalters: Dies erlaubt uns nicht, die besten Stunden und Vormittage der Kunst zu geben, und wenn diese Kunst selber die größte und würdigste wäre.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

232  Der Egoismus ist etwas Spätes und immer noch Seltenes: die Herden-Gefühle sind mächtiger und älter.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

233  Sodann benützt der Epikureer seine höhere Kultur, um sich von den herrschenden Meinungen unabhängig zu machen; er erhebt sich über dieselben, während der Zyniker nur in der Negation bleibt.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

234  Geist ist das Leben, das selber ins Leben schneidet.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

235  Die Aufgabe der wahren Philosophen ist es, auf die Verbesserung der als veränderlich erkannten Seite der Welt loszugehen.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

236  Es gibt jetzt so wenig sichere Zukunft: da lebt man für heute: ein Zustand der Seele, bei den alle Verführer ein leichtes Spiel spielen – man lässt sich nämlich auch nur »für heute« verführen und bestechen und behält sich die Zukunft und die Tugend vor!
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

237  Wer jene zerfurchten Kessel sieht, in denen Gletscher gelagert haben, hält es kaum für möglich, dass eine Zeit kommt, wo an derselben Stelle ein Wiesen- und Waldtal mit Bächen darin sich hinzieht. So ist es auch in der Geschichte der Menschheit.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

238  Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

239  Die Tendenz der Herde ist auf Stillstand und Erhaltung gerichtet, es ist nichts Schaffendes in ihr.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

240  Nichts teilen wir so gerne an andre mit als das Siegel der Verschwiegenheit – samt dem, was darunter ist.
   [FRIEDRICH NIETZSCHE]

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