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Klassische und Moderne Mixgetränke



Die genaue Herkunft des Wortes Cocktail ist unbekannt. Ea gibt sicherlich viele ausgefallene Erklärungen. Die meisten Sprachforscher sich sich aber einig, dass das Wort vom Französischen coquetel, einem Getränk auf Wein-Basis, stammt.

Wie auch immer, Mixgetränke gibt es seit langer Zeit. Der erste richtige Cocktail wurde wohl im 16. Jahrhundert gemixt, und viele Cocktail-Klassiker gibt es schon viel länger, als man gemein annimmt. Der Bourbon-Drink Old Fashioned beispielsweise wurde Ende des 18. Jahrhunderts kreiert.

Das Wort Cocktail wurde bereits 1809 in den Vereinigten Staaten verwendet. Und 35 Jahre spä, als Charles Dickens über Major Pawkins schrieb, dass er in der Lage sei, mehr Rum-Toddys, Mint-Juleps, Gin-Slings und Cocktails zu trinken als jeder andere ihm bekannte gentleman, wurden Cocktails auch in Europa modern. In wohlhabenden Kreisen Amerikas waren die Mixgetränke sehr beliebt und wurden in den besten Hotels vor den Diner serviert, bis sie in der Zeit des Ersten Weltkriegs aus der Mode kamen. Seitdem hat der Cocktail allerdings mehrere Renaissancen erlebt. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich ein neuer Geschmack für eine neue Cocktail-Generation.

Ironischerweise förderte gerade die Prohibition in den USA (1920-1933) die Cocktailkultur. Illegal hergestellte Alkoholica schmeckten oft wie Gift (und hatten manchmal auch dieselbe Wirkung), weshalb sie mit Säften und anderen Geschmacksträgern gemischt wurden. Der Trend schwappte in kurzer Zeit über den Atlantik, und bald rühmten sich die besten europäischen Hotels in London, Paris und Monte Carlo, wo Gin und Whiskey von besserer Qualität waren, ihre eigenen Cocktailbars.

Der Zweite Weltkrieg machte dem Ganzen ein Ende und obwohl Cocktails gelegentlich getrunken wurden, erlebten sie erst in den 1970er-Jahren eine gewaltige Renaissance. Mit ihr entstand eine neue Genration von Drinks, oftmals auf der Basis von weißem Rum, Wodka oder Tequila, der nun auch außerhalb Mexikos bekannt wurde. Cocktails erfreuen sich größter Beliebheit, sodass der Cocktailshaker heute zu jeder Grundausstattung einer jeden Hausbar gehört.

Barausstattung

Damit das Zubereiten und das Trinken von Cocktails Spaß macht, benötigen Sie lediglich eine kleine Grundausrüstung, ein paar Zutaten und viel Experimentierfreude.

Ausrüstung

Klassische Cocktails werden entweder gerührt oder geschüttelt. Ein Schüttelbecher, auch Shaker genannt, ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Barausstattung. Er besteht aus einem meist metallenen Behäter und einem Deckel mit einem perforierten Einsatz, durch den man den gemixten Cocktail abgießen kann. Der Einsatz wird durch eine Klappe verschlossen und muss, wie der Deckel selbst, wärend des Schüttelns gut verschlossen sein.

Ein Rührglas hat den Vorteil, dass Sie sehen können, was Sie gerade mixen.

Ein langstieliger Barlöffel ist ideal für die Zubereitung gerührter Cocktails, ebenso wie ein Barsieb, das verhindert, dass beim Umfüllen des Cocktails Eiswürfel ins Trinkglas gelangen. Einige moderne Cocktails werden im Elektromixer zubereitet. Geschüttelte Cocktails können ebenfalls im Mixer zubereitet werden.

Messbecher und Messlöffel sind für ein exaktes Messen absolut notwendig. Praktisch sind Doppel-Messbecher, deren kleine Seite 2 cl, und die größere 4 cl fasst. Das internationale Barmaß Jigger (4,3 ml) entspricht ungefähr der größeren Seite, weshalb der Messbecher selbst gelegentlich auch so genannt wird. Ebenso wichtig sind Flachenöffner und ein scharfes Messer.

Andere hilfreiche Utensilien für Ihre Hausbar sind Zitronenpresse, Eiskübel, Eiszange, Punschschale, Glaskrug und Reibe. Auch ein einfacher Entsafter ist praktisch.

Gläser

Sie können Cocktails in jedem beliebegen Glas servieren. Klassische Schalengläser oder v-förmige Cocktailgläser sind zwar schön, aber Sie benötigen keinesfalls das ganze Sortiment an Longdrinkgläsern. Kleine und große Tumbler (Whiskey-Gläser) sowie Weingläser genügen meist. Das Auge trinkt mit! Also servieren Sie Ihre Cocktails in durchsichtingen, ungeschliffenen Gläsern. Stellen Sie die Glaäser in den Kühl- oder Gefrierschrank.

Zutaten

Es ist nicht nötig, alle Zutaten auf einmal zu kaufen. Sie können Ihr Sortiment mit der Zeit vervollständigen. Eine gute Hausbar umfasst Whiskey und Bourbon, Brandy, Gin, weißen und braunen Rum, Triple Sec, Wodka, Tequila sowie süßen und trockenen Vermouth. Ein Anisée, Bier, auch Weiß- und Rotwein sind einige gute Ergänzung. Champagner Cocktail sollte Sie nur zu besonderen Anlässen servieren.

Für viele Cocktails benötigen Sie Kohlensäurehaltiges Mineralwasser, Tonicwater, Ginger Ale oder Cola. Frisch gepreste Säfte sind natürlich am besten. Wenn Sie Fertigsäfte verwenden, sollten Sie darauf achten, dass sie keinesfalls Zucker oder sonstige Zusätze enthalten.

Ein guter Vorrat an frischen Limetten, Zitronen und Orangen ist unerlässlich. Frische Früchte sind grundsätzlich zu bevorzugen; wenn Sie Dosenfrüchte verwenden, kaufen Sie solche im eigenen Saft (nicht in Sirup!). Andere nützliche Zutaten und Dekorationen sind Angostura, Tabasco, Worcestersauce, und Cocktailkirschen. Und nicht vergessen, Eis können Sie nie genug haben!



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