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Zitate von Marie von Ebner-Eschenbach 281-320

 

281  Der Gläubige, der nie bezweifelt hat, wird schwerlich einen Zweifler bekehren.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

282  Es gibt wenig aufrichtige Freunde. Die Nachfrage ist auch gering.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

283  Wenn wir eine Freude ganz ungetrübt genießen sollen, muss sie einem Menschen zuteil werden, den wir lieben.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

284  Die Frau verliert in der Liebe zu einem ausgezeichneten Manne das Bewusstsein ihres eigenen Wertes, der Mann kommt erst recht zum Bewusstsein des seinen durch die Liebe einer edlen Frau.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

285  Ihr Geringen, ihr seid die Wichtigen, ohne eure Mitwirkung kann nichts Großes sich mehr vollziehen – von euch geht aus, was Fluch oder Segen der Zukunft sein wird.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

286  Man kann sich nicht im Besitz von eigentlich unveräußerlichen Gütern befinden, ohne etwas von seinem Rechtssinn einzubüßen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

287  So weit deine Selbstbeherrschung geht, so weit geht deine Freiheit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

288  Die Geschichte hat Helden und Werkzeuge und macht beide unsterblich.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

289  Die Gedankenlosigkeit hat mehr ehrliche Namen zugrunde gerichtet als die Bosheit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

290  Die bedauernswürdigsten Menschen sind die Gewissenhaften, denen das Leben unerfüllbare Pflichten aufgebürdet hat.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

291  Der sich gar zu leicht bereit findet, seine Fehler einzusehen, ist selten die Besserung fähig.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

292  Nächstenliebe lebt mit tausend Seelen, Egoismus mit einer einzigen, und die ist erbärmlich.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

293  Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird nie ein Glück erobern.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

294  Menschen, die nach immer größerem Reichtum jagen, ohne sich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, sind wie Hungrige, die immerfort kochen, sich aber nie zu Tische setzen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

295  Das Motiv einer guten Handlung ist manchmal nichts anderes als zur rechten Zeit eingetretene Reue.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

296  Schüchterne Dummheit und verschämte Armut sind den Göttern heilig.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

297  Die wahre Ehrfurcht geht niemals aus der Furcht hervor.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

298  Anspruchslosigkeit ist Seligkeit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

299  Beim Tode einen geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, dass der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

300  Gib dem recht, der Recht hat, und er findet dich liebenswürdig, gib dem recht, der Unrecht hat, und er betet dich an.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

301  Was ein Mensch glaubt und woran er zweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

302  Die kleinen Miseren des Lebens helfen uns manchmal über sein großes Elend hinweg.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

303  Der Spott endet, wo die Vernunft beginnt.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

304  Wie jede schöne Daseinsblume verwelkt im Alter auch der Ehrgeiz, perennierend aber ist die elende Klette Eitelkeit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

305  Es ist keine Sünde, ein Dummkopf zu sein, aber die größten Sünden werden von Dummköpfen begangen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

306  Dass andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr leicht natürlich, dass wir selbst keines haben, immer unfassbar.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

307  Je kürzer der Fleiß, je länger der Tag.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

308  Gedanken, die schockweise kommen, sind Gesindel. Gute Gedanken erscheinen in kleiner Gesellschaft. Ein göttlicher Gedanke kommt allein.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

309  Hoffnungslose Liebe macht den Mann kläglich und die Frau beklagenswert.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

310  Fähigkeit ruhiger Erwägung – Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte!
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

311  Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

312  Um ein öffentliches Amt glänzend zu verwalten, braucht man eine gewisse Anzahl guter und schlechter Eigenschaften.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

313  Lacht nur über das Alter, ihr Jungen, lacht nur über eine Vergangenheit, die eure Zukunft ist!
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

314  Und ich habe mich so gefreut, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut – ist das nichts?
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

315  Einen Menschen kennen heißt, ihn lieben oder bedauern.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

316  Der Großmut ist immer an rechten Platz, der Geiz aber nicht immer am unrechten.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

317  Die Skizze sagt und oft mehr als das ausgeführte Kunstwerk, weil sie uns zum Mitarbeiter macht.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

318  Wenn ein Mensch uns zugleich Mitleid und Ehrfurcht einflößt, dann ist seine Macht über uns grenzenlos.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

319  Der Hochmut ist ein plebejisches Laster.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

320  Lieber von einer Hand, die wir nicht drücken möchten, geschlagen, als von ihr gestreichelt werden.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

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