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Zitate von Marie von Ebner-Eschenbach 201-240

 

201  Traurigkeit ist Stille, ist Tod, Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

202  Späte Freuden sind die schönsten, sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

203  So mancher meint, ein Don Juan zu sein, und ist nur ein Faun.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

204  Nichts was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

205  Unseren schlechten Eigenschaften gegenüber gibt es nur ewigen Kampf oder schimpflichen Frieden.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

206  Welcher Autor darf sagen, dass der Gedanke an die Oberflächlichkeit der meisten Leser ihm stets ein peinlicher und nicht mitunter auch ein tröstlicher sei?
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

207  Wir hassen unsere Fehler – wenn wir ihnen bei anderen begegnen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

208  Merkmal großer Menschen ist, dass sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

209  Kein Genusssüchtiger schreit so wild nach Freuden, wie ein Flagellant nach seiner Geißel schreit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

210  Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

211  Es würde viel weniger Böses auf Erden getan, wenn das Boese niemals im Namen des Guten getan werden könnte.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

212  Ein Held – hoch heiliger Ernst der Natur, ein Heldin – Spiel der Natur.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

213  Die Menschen der alten Zeit sind auch die der neuen, aber die Menschen von gestern sind nicht die von heute.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

214  Der Wunsch ist der Vater der Hoffnung.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

215  Der Großmütige ist reich, und wenn er auch nur ein Stück Brot besitzt, das er mit einem Hungrigen teilen kann.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

216  Das Erfundene kann vervollkommnet, das Geschaffene nur nachgeahmt werden.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

217  Auch in dem elendesten Dasein gibt es ein Häkchen, an das ein Faden des Heils sich anknüpfen ließe.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

218  Arme Leute schenken gern.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

219  Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

220  Die Gewohnheit ist langlebiger als die Liebe und überwindet manchmal sogar die Verachtung.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

221  Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

222  Verschmähtes Erbarmen kann sich in Grausamkeit verwandeln wie verschmähte Liebe in Hass.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

223  Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit und knüpft.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

224  Der eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

225  Der Verstand kann ein Held sein, die Klugheit ist meistens ein Feigling.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

226  Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen. Viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur einen von ihnen den anderen langweilt.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

227  Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

228  Die eingebildeten Übel sind die unheilbarsten.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

229  Dem, der uns Gutes tut, sind wir nie so dankbar wie dem, der uns Böses tun könnte, es aber unterlässt.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

230  Die unerträglichsten Heuchler sind diejenigen, die jedes Vergnügen, das ihnen geboren wird, von der Pflicht zur Taufe tragen lassen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

231  Eitelkeit ist mächtiger als Scham.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

232  Die Erfolge des Tages gehören der verwegenen Mittelmäßigkeit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

233  Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

234  Ein großes Können - ein großes Genießen.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

235  Die Reue treibt die Schwachen zur Verzweiflung und macht den Starken zum Heiligen
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

236  Glaube deinen Schmeichlern - du bist verloren, glaube deinen Feinden - du verzweifelst.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

237  Je törichter dein Hoffen, umso fester.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

238  Manche Eltern sind ein Zustand, in dem zwei Leute es weder mit noch ohne einander längere Zeit aushalten können.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

239  Es gibt nichts Böses, freilich auch kaum etwas Gutes, das nicht schon aus Eitelkeit getan worden wäre.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

240  Die Gleichgültigkeit, der innere Tod, ist manchmal ein Zeichen von Erschöpfung, meistens ein Zeichen von geistiger Impotenz und immer - guter Ton.
   [MARIE VON EBNER-ESCHENBACH]

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