1-40 | 41-80 | 81-120 | 121-160 | 161-200 | 201-240 | 241-280 | 281-320 | 321-360 | 361-400 | 401-416
Zitate von Oscar Wilde 161-200
161 Wenn die Götter uns strafen wollen, erhören sie unsere Gebete.
162 Das Geheimnis, jung zu bleiben, ist, sich nie einer unbekömmlichen Gefühlsregung hinzugeben.
163 Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Vorankommen eines Mannes oder einer Nation.
164 Ist ein Mann ein Gentleman, dann weiß er durchaus genug, und ist er kein Gentleman, dann ist alles, was er weiß, wertlos für ihn.
165 Eine Bekanntschaft, die mit einem Kompliment beginnt, hat alle Aussicht, sich zu einer echten Freundschaft zu entwickeln. Sie beginnt auf die rechte Art.
166 Kein Mensch kann leben, wenn er sich noch seines Nächsten Bürde auf die Schultern legt.
167 Ich glaube nicht an Wunder. Ich habe ihrer zu viele gesehen.
168 Nichts verärgert die Leute mehr, als wenn sie keine Einladungen erhalten.
169 Es ist nicht klug, der Welt sein Herz zu zeigen. In unserem vulgären Zeitalter braucht jeder eine Maske.
170 Die Götter sind rätselhaft. Nicht nur aus unseren Lüsten erschaffen sie das Werkzeug, uns zu geißeln. Sie verderben uns durch das, was uns gut ist, edel, menschlich, liebenswert.
171 Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen.
172 Frauen sollten mit Maßen denken, wie sie alles mit Maßen tun sollten.
173 Wohlerzogene widersprechen anderen Leuten, Weise widersprechen sich selbst.
174 Erstens heiraten Mädchen nie die Männer, mit denen sie flirten. Das halten Mädchen nicht fier richtig.
175 Die Stärke der Frauen rührt aus der Tatsache her, dass die Psychologie sie nicht zu deuten vermag. Männer kann man analysieren, Frauen … nur anbeten.
176 Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. Wenn Sie über etwas nachdenken, töten sie es. Nichts überlebt das Nachdenken darüber.
177 Wenn man verliebt ist, betrügt man zu Anfang sich selbst und am Ende stets den anderen.
178 Der Mensch ist, wenn er handelt, eine Marionette. Wenn er etwas schildert, ist er ein Dichter. Darin liegt das ganze Geheimnis.
179 Ich liebe Patschen. Sie sind das einzige, was nie gefährlich ist.
180 Sie hatte gestern Abend viel zuviel Rouge und nicht ganz hinreichend Stoff an sich. Das ist bei Frauen immer ein Zeichen von Verzweiflung.
181 Zu Leuten, an denen einem nichts liegt, kann man immer freundlich sein.
182 Erziehung ist eine wunderbare Sache, doch muss man sich von Zeit zu Zeit besinnen, dass nichts, was von Wert ist, gelehrt werden kann.
183 Nichts von dem, das sich tatsächlich ereignet, ist von irgendwelcher Bedeutung.
184 Das Glück eines verheirateten Mannes (…) hängt von den Leuten ab, die er nicht geheiratet hat.
185 Amerika hat es uns niemals verziehen, dass Europa ein wenig früher entdeckt worden ist.
186 Man sollte niemals anderen zuhören. Es ist ein Zeichen von Gleichgültigkeit den eigenen Zuhörern gegenüber.
187 Ich glaube nicht, dass es eine Frau auf der Welt gibt, die nicht ein wenig geschmeichelt wäre, wenn man ihr den Hof macht. Das ist es ja gerade, was Frauen so unwiderstehlich anbetungswürdig macht.
188 Wenn die Kritiker uneins sind, ist der Künstler mit sich einig.
189 Die Suche nach der Schönheit ist das wahre Geheimnis des Lebens.
190 Frauen verteidigen sich, indem sie angreifen, geradeso wie sie durch plötzliches und befremdliches Nachgeben angreifen.
191 Intellektuelle Verallgemeinerungen sind stets interessant, aber moralische Verallgemeinerungen bedeuten absolut nichts.
192 Tätigsein ist der letzte Ausweg jener, die nicht verstehen zu träumen.
193 Wenn Männer aufhören, zu sagen, was bezaubernd ist, hören sie auf, zu bedenken, was bezaubernd ist.
194 Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
195 Der nationale Hass ist immer dort am stärksten, wo’s um die Kultur am schwächsten bestellt ist.
196 Jeder Erfolg, den wir erzielen, verschafft uns einen Feind. Um beliebt zu sein, muss man ein unbedeutender Mensch sein.
197 Eine Idee, die nicht gefährlich ist, verdient es nicht, überhaupt eine Idee genannt zu werden.
198 Ich möchte lieber meinen besten Freund als meinen ärgsten Feind verlieren. Denn um Freunde zu haben, braucht man nur gefällig sein; aber wenn ein Mann keinen Feind mehr hat, dann muss etwas Erbärmliches an ihm sein.
199 Kein Land auf der ganzen Welt hätte unpraktische Leute so nötig wie das unsere. Bei uns ist das Denken durch seine ständige Bindung an das Tun heruntergekommen.
200 Die Kultur hängt von der Kochkunst ab.