1-40 | 41-80 | 81-120 | 121-160 | 161-200 | 201-240 | 241-280 | 281-320 | 321-360 | 361-400 | 401-416
Zitate von Oscar Wilde 81-120
81 Das Leben ist niemals gerecht. Und vielleicht ist es für die meisten von uns gut, dass es nicht gerecht ist.
82 Vor einem angemessenen Hintergrund können sich Frauen alles leisten.
83 Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol.
84 Nicht so große Worte. Sie besagen so wenig.
85 Ein Mann, über den viel geredet wird, ist natürlich immer sehr anziehend. Man hat das Gefühl, es muss schließlich etwas an ihm dran sein.
86 Nur Liebe vermag überhaupt jemand am Leben zu erhalten.
87 Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.
88 Es ist höchst bedauerlich, dass man heutzutage so wenig unnütze Neuigkeiten erfährt.
89 Die Frauen lieben uns wegen unserer Fehler. Wenn wir deren genügend haben, werden sie uns alles verzeihen, selbst unseren gigantischen Intellekt.
90 Man sollte die Farbe des Lebens in sich aufnehmen, sich aber nie an seine Einzelheiten erinnern. Einzelheiten sind immer gewöhnlich.
91 Wir sind wahrlich ein ermattetes Geschlecht, und wir haben unser Erstgeburtsrecht für ein Gericht von Tatsachen verkauft.
92 Die Popen haben dem Volk den Himmel genommen.
93 Heutzutage sind wir alle so knapp bei Kasse, dass Komplimente die einzig erfreulichen Ausgaben sind. Es sind die einzigen Ausgaben, die wir uns leisten können.
94 Ich liebe es, Genies anzuschauen und schönen Leuten zuzuhören.
95 Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
96 Selbstaufopferung ist etwas, das durch ein Gesetz abgeschafft werden sollte. Sie ist so demoralisierend für die Leute, für die man sich aufopfert. Sie geraten immer auf einen schlechten Weg.
97 Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und einer lebenslänglichen Leidenschaft ist der, dass die Laune ein wenig länger vorhält.
98 Kein Mensch sieht so aus, wie er wirklich ist.
99 Frauen, die einen gesunden Menschenverstand besitzen, sind merkwürdigerweise so hässlich.
100 Wenn man ein Buch nicht immer und immer wieder zu seiner Freude lesen kann, hat es keinen Wert, es überhaupt zu lesen.
101 Ein Pessimist ist einer, der, wenn er die Wahl zwischen zwei Übeln hat, beide wählt.
102 Ich bin ein Träumer. Denn ein Träumer ist einer, der seinen Weg nur bei Mondlicht findet, und seine Strafe ist, dass er den Morgen vor der übrigen Welt dämmern sieht.
103 Heutzutage leben alle verheirateten Männer wie Junggesellen und alle Junggesellen wie verheiratete Männer.
104 Das Lebensziel, wenn man eins hat, ist einfach, stets nach Versuchungen Ausschau zu halten. Es gibt nicht annähernd genug. Mitunter verbringe ich einen ganzen Tag, ohne auch nur auf eine einzige zu stoßen. Das ist ganz fürchterlich. Das macht einen so nervös wegen der Zukunft.
105 Jede Beschäftigung mit Vorstellungen von gutem und schlechtem Benehmen zeigt einen Stillstand in der geistigen Entwicklung.
106 Frauen lernen das Leben zu spät kennen. Das ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen.
107 Weiblichkeit ist die Eigenschaft, die ich an Frauen am meisten schätze.
108 Kein Verbrechen ist gewöhnlich, aber Gewöhnlichkeit ist ein Verbrechen. Gewöhnlich ist das Benehmen der anderen.
109 Die Gefühle von Menschen, die man nicht mehr liebt, haben stets etwas Lächerliches.
110 Wir werden alle leiden für das, was uns die Götter geschenkt haben, schrecklich leiden.
111 Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt.
112 Selbsterziehung ist das wahre Ideal des Menschen.
113 Die Schönheit, die in jedem Leben schlummert und auf Erweckung wartet.
114 Alle Nachahmungen in Dingen der Moral und im Leben ist von Übel.
115 Ich liebe Klatsch über andere Leute, aber Klatsch über mich interessiert mich nicht. Er besitzt nicht den Reiz der Neuheit.
116 Wenn man einen Besuch macht, dann geschieht das, um andrer Leute Zeit zu vergeuden, nicht die eigene.
117 Man sollte immer ehrlich spielen – wenn man die Trümpfe in der Hand hat.
118 Der Fleiß ist die Wurzel aller Hässlichkeit.
119 Um meine Jugend zurückzuerhalten, würde ich alles auf der Welt tun, außer Leibesübungen, früh aufstehen oder ehrbar werden.
120 Nichts als das Konkrete kann uns befriedigen.