1-40 | 41-80 | 81-120 | 121-160 | 161-200 | 201-240 | 241-280 | 281-320 | 321-360 | 361-400 | 401-416
Zitate von Oscar Wilde 121-160
121  Ich bin immer der Ansicht gewesen, dass ein Mann, der zu heiraten wünscht, entweder alles oder nichts wissen sollte.
  
  
 
122  Ein Tor sein in den Augen der Götter, und ein Tor sein in den Augen der Menschen, ist nicht das gleiche.
  
  
 
123  Heutzutage sterben die meisten Leute an einer Art schleichendem gesunden Menschenverstand und entdecken erst, wenn es zu spät ist, dass die eigenen Fehler das einzige sind, was man niemals bereut.
  
  
 
124  Wen die Götter lieben, den lassen sie jung werden. 
  
  
 
125  Nichts auf der Welt kommt der Hingabe einer verheirateten Frau gleich. Das ist etwas, wovon kein verheirateter Mann eine Ahnung hat.
  
  
 
126  Das Geheimnis des Lebens ist, dass man das Vergnügen schätzt, sich schrecklich, schrecklich zu irren.
  
  
 
127  Um seine Jugend zurückzuerhalten, braucht man nur seine Torheiten zu wiederholen.
  
  
 
128  Jede Erfahrung ist wertvoll, und was man auch gegen die Ehe sagen mag, eine Erfahrung ist sie bestimmt.
  
  
 
129  Die gescheiten Leute hören nie zu, und die geistlosen Leute reden nie.
  
  
 
130  Wirklich zu leben ist das Kostbarste auf der Welt. Die meisten Menschen existieren bloß, sonst nichts.
  
  
 
131  Frauen sind ein faszinierend eigenwilliges Geschlecht. Jede Frau ist eine Rebellin und gewöhnlich in wildem Aufruhr gegen sich selbst. 
  
  
 
132  Keine Frau sollte ein Gedächtnis haben. Gedächtnis macht eine Frau altmodisch. Man kann stets an dem Hut erkennen, ob sie ein Gedächtnis hat oder nicht.
  
  
 
133  Selbstlosigkeit heißt, andere in Frieden lassen und sich nicht in ihre Angelegenheiten mischen.
  
  
 
134  Wenn man gute Musik spielt, hören die Leute nicht zu, und spielt man schlechte Musik, dann reden sie nicht.
  
  
 
135  Es ist manchmal sehr schwer, wach zu bleiben, vor allem in der Kirche, aber Schlafen ist dich überhaupt nicht schwierig.
  
  
 
136  Der Grund, warum wir alle so gern gut von anderen denken, ist der, dass wir uns alle von uns selbst fürchten. Der Ausgangspunkt des Optimismus ist schiere Angst.
  
  
 
137  Ich liebe langweilige sachliche Themen. Was ich nicht liebe, sind langweilige sachliche Leute. Das ist ein großer Unterschied.
  
  
 
138  Erröten ist kleidsam. 
  
  
139  Man sollte immer etwas unglaubhaft sein.
  
  
 
140  Alle schönen Dinge gehören der gleichen Zeit an.
  
  
 
141  Nichts ist so aufregend wie Gelassenheit.
  
  
 
142  Um wirklich mittelalterlich zu sein, dürfte man keinen Körper haben. Um wirklich modern zu sein, dürfte man keine Seele haben. Um wirklich griechisch zu sein, dürfte man keine Kleider haben.
  
  
 
143  Das Geheimnis des Lebens ist, nie eine Gemütsbewegung zu haben, die unkleidsam ist.
  
  
 
144  Man sollte immer verliebt sein. Das ist der Grund, warum man nie heiraten sollte.
  
  
 
145  Ein Zyniker ist ein Mensch, der alle Preise kennt, indessen den wahren Wert von gar  nichts. 
  
  
 
146  Gedächtnis ist das Tagebuch, das wir alle bei uns tragen.
  
  
 
147  Ich finde, wenn man etwas Unangenehmes zu sagen hat, sollte man stets ganz offen sein.
  
  
 
148  Die Seele des Menschen ist nicht an eine Erscheinungsform gebunden. Es gibt so viele Möglichkeiten der Vollkommenheit, wie es unvollkommene Menschen gibt.
  
  
 
149  Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint – was übrigens immer ein gefährliches Unternehmen ist- , sehen Sie sie an, und hören sie ihr nicht zu. 
  
  
 
150  Wenige Eltern nehmen heutzutage Rücksicht auf das, was ihnen ihre Kinder sagen. Der altmodische Respekt vor der Jugend stirbt fast aus.
  
  
 
151  Ist Täuschung etwas so Schreckliches? Ich glaube nicht. Sie ist nur eine Methode, durch die wir unsere Persönlichkeit vervielfältigen können.
  
  
 
152  Die Geschichte der Frauen ist die Geschichte der übelsten Form von Tyrannei, die die Welt je gekannt hat. Die Tyrannei der Schwachen über die Starken. Es ist die einzige Tyrannei von Dauer.
  
  
 
153  Herzen sind dazu da, gebrochen zu werden.
  
  
 
154  Ich liebe Männer, die einer Zukunft, und Frauen, die eine Vergangenheit haben.
  
  
 
155  Wissen wäre fatal. Die Ungewissheit ist es, die uns reizt. Ein Nebel macht die Dinge wunderschön.
  
  
 
156  Der Mensch ist vielerlei, aber vernünftig ist er nicht.
  
  
 
157  Ideale sind gefährlich, Realitäten sind besser.
  
  
 
158  Sie haben Ihre Figur verloren, und sie haben Ihren Ruf verloren. Verlieren Sie nicht Ihre Fassung, Sie haben nur eine.
  
  
159  Wenn man nicht wohlhabend ist, nützt es einem nichts, ein reizender Kerl zu sein.
  
  
 
160  Erscheint man gut, nimmt einen die Gesellschaft durchaus ernst. Erscheint man schlecht, ist das nicht der Fall. Das ist die verblüffende Dummheit des Optimismus.
  
  
 

