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Zitate by Jean Jacques Rousseau 281-300
281 Das Wort Arbeit lässt eine weite Bedeutung zu. Wenn wir das Wohl unserer Mitmenschen zu fördern suchen, wenn wir den Anforderungen des Lebens zu genügen bemüht sind, so arbeiten wir. Jeder muss seiner Stellung entsprechen mit seinem Pfunde wuchern.
282 Willst du glücklich und weise leben, so hänge dein Herz nur an die Schönheit, die nicht vergeht.
283 Arbeiten ist demzufolge eine unerlässliche Pflicht des sich in der Gesellschaft bewegenden Menschen. Ob Reich oder Arm, ob Mächtig oder Schwach, jeder müßige Bürger ist ein Spitzbube.
284 Man sagt uns, das Gewissen sei das Werk der Vorurteile. Indessen weiß ich doch aus meiner Erfahrung, dass es dem Gebote der Natur wider alle Gesetze der Menschen hartnäckig folgt.
285 Der höchste Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst.
286 Warum sollten Eindrücke, die die Seele mit so großer Kraft aufnimmt, nicht ebenso weit dringen als sie selbst?
287 Die Protestanten sind im allgemeinen viel unterrichteter als die Katholiken, und das erklärt sich dadurch, dass die Lehre der einen die kritische Besprechung verlangt, die Lehre der anderen hingegen blinde Unterwerfung fordert.
288 So bin ich denn nun allein auf Erden, ohne Bruder, ohne Nächsten, ohne Freund, überlassen meiner eigenen Gesellschaft.
289 Es gibt eine gewisse Eintracht der Seelen, die sich sogleich beim ersten Anblick bemerkbar macht.
280 Vorzeiten richtete man mit kleinen Mitteln große Dinge aus, und heutzutage tut man gerade das Gegenteil.
291 Freude ist der Lohn dafür, dass man Gutes getan hat, und dieser Lohn wird erst ausbezahlt, nachdem man ihn verdient hat.
292 Es ist kein Zweifel: Tausende werden dich anbeten, aber dich lieben – das konnte allein mein Herz.
293 Die Frauen müssen so viel Kraft haben, dass sie alles, was sie tun, mit Anmut tun können, die Männer brauchen so viel Geschicklichkeit, dass sie alles, was sie tun, leicht tun können.
294 Leben heißt nicht Atem holen, es heißt handeln.
295 Man darf weder Überdruss aufkommen lassen, noch die Begierde abweisen, man darf nicht verweigern, um zu verweigern, sondern um den Wert dessen zu erhöhen, was man gewährt.
296 Die interessanteste Geschichte ist die, wo man die meisten Beispiele, Sitten, Gemütsarten jeder Gattung, mit einem Wort: Die meiste Belehrung findet.
297 Kann es da jemals Glück geben, wo nichts als Schande und Reue herrscht?
298 Glücklich ist das Land, wo man es nicht nötig hat, den Frieden in einer Wüste zu suchen! Wo aber ist dieses Land?
299 Der Wurf mag zuweilen nicht treffen, aber die Absicht verfehlt niemals ihr Ziel.
300 Wenn es die Vernunft ist, die den Menschen macht, so ist es die Empfindung, die ihn leitet.