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Zitate by Jean Jacques Rousseau 81-120
81 Alles, was zu Herzen gehen soll, muss von Herzen kommen.
82 Es gibt so viele Leute, die nach oben steigen wollen, dass es allezeit leicht ist abzusteigen.
83 Die Frauen sind nicht zum Laufen geschaffen. Wenn sie fliehen, so geschieht es, um eingeholt zu werden.
84 Was hilft es, seinen Wagen besser linken zu lernen, wenn man am Ende der Fahrt ist?
85 Der Eigentumsteufel vergiftet alles, was er berührt.
86 Sei gerecht, und du wirst glücklich sein.
87 Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man den Menschen Wohlgewogenheit bezeigt, sie zeigt sich ohne Mühe, wenn man welche hat, nur bei dem, der keine hat, ist man gezwungen, ihren äußeren Schein zu erzeugen.
88 Ein guter Diener muss stark sein.
89 Man formt die Pflanzen durch die Pflege und die Menschen durch die Erziehung.
90 Lasst uns Grundsätze und Regeln, die wir sicherer in uns selbst finden, nicht in Büchern suchen!
91 Wenn ein jeder sich selbst genug wäre, brauchte er nur das Land zu kennen, das ihn ernähren kann.
92 Die kleinen Entbehrungen erträgt man leicht, wenn das Herz besser behandelt wird als der Körper.
93 Es werden viele Bücher geschrieben, aber sehr wenige mit der aufrichtigen Absicht, Gutes damit zu stiften.
94 Ich pflanze die Hoffnung und sehe sie täglich welken.
95 Obwohl die Gleichheit des Standes zur Ehe nicht nötig ist, gibt diese Gleichheit dennoch, wenn sie sich zu den anderen Übereinstimmungen gesellt, ihr einen neuen Wert.
96 Man muss viel Kunst anwenden, um den gesellschaftlichen Menschen davon abhalten, dass er ganz und gar gekünstelt wirkt.
97 Wie soll man an so viele Gegenstände denken, wenn man von einem erfüllt ist?
98 Kluge Ehemänner, man muss dem Frieden die väterliche Liebe aufopfern.
99 Der Mensch, der nur gut ist, ist bloß für sich gut.
100 Was auch die Spaßvögel dazu sagen, so ist doch der gesunde Menschenverstand bei beiden Geschlechtern gleich.
101 Wo alles gut ist, ist nichts ungerecht.
102 Die Demütigung der Eigenliebe vermehrt die Betrübnis der abgewiesenen Liebe.
103 Nichts kann sich mit dem Evangelium vergleichen. Allein, seine erhabene Einfachheit ist nicht jedem Menschen gleichermaßen zugänglich.
104 Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig, alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.
105 Der Ausdruck der Empfindungen liegt in den Gebärden, der Ausdruck der Gedanken in den Blicken.
106 Wenn der Mensch tätig und frei ist, handelt er aus sich selbst.
107 Wäre Feigheit niemals der Tugend Hindernis, so würde sie aufhören ein Laster zu sein.
108 Bei dieser körperlichen Untätigkeit ist indes meine Selle noch tätig, noch erzeugt sie Gefühle und Gedanken, und ihr inneres, moralisches Leben scheint durch das Absterben alles irdischen und zeitlichen Interesses noch zugenommen zu haben.
109 Je mehr man sich von der Gleichheit entfernt, desto mehr verändern sich die natürlichen Empfindungen.
110 Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster.
111 Glaube mir, die Gelegenheit, andere glücklich zu machen, ist seltener als man denkt.
112 Was kannst du genießen, wenn die allein genießest?
113 Ich habe oftmals gedacht, dass man, wenn man das Glück der Liebe in der Ehe verlängern könnte, das Paradies auf Erden haben würde. Dies ist bisher noch niemals vorgekommen.
114 Wie angenehm und reizend ist die aus dem Bewusstsein vollkommener Eintracht entspringende Sicherheit!
115 Man fügt zu dem Übel, das man empfindet, noch dasjenige hinzu, welches man fürchtet.
116 Wofern nicht eine schöne Frau ein Engel ist, ist ihr Mann der unglücklichste Mensch, und wenn sie auch ein Engel wäre, wie wird sie verhindern, dass sie unaufhörlich von Feinden umgeben ist?
117 Existieren heißt für uns empfinden, unsere Empfindung geht unstreitig unserem Verstand voraus, und wir haben Empfindungen vor den Ideen gehabt.
118 Die unveränderliche Ordnung der Natur zeigt das höchste Wesen am besten.
119 Eine tugendhafte Frau muss ihres Mannes Hochachtung nicht nur verdienen, sondern auch erlangen.
120 Der Ehrenmann hierzulande ist nicht der, welcher rechtschaffen handelt, sondern der, welcher schöne Dinge sagt.