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Zitate by Jean Jacques Rousseau 1-40
1 Wir können Menschen sein, ohne gelehrt zu sein.
2 Um Kinder erziehen zu können, wartet doch wenigstens so lange, bis ihr selber keine mehr seid!
3 Nichts ist schwerer als die Wahl eines guten Mannes, wenn es nicht vielleicht die Wahl einer guten Frau ist.
4 Es ist dir daran gelegen, da zu sein, wo du alle deine Pflichten erfüllen kannst, und eine dieser Pflichten ist die Anhänglichkeit an den Ort deiner Geburt.
5 Die Menschen sind verdorben, und sie würden noch elender sein, wenn sie das Unglück gehabt hätten, gelehrt geboren zu werden.
6 Denken war mir stets eine mühsame und reizlose Beschäftigung.
7 Hienieden verschlingen tausend hitzige Leidenschaften die innere Empfindung und narren das Gewissen.
8 Der Zustrom von Gästen zerstört die Gastfreundschaft.
9 Gibt es ein herrlicheres Vergnügen, als ein ganzes Volk an einem Festtag sich der Freude überlassen zu sehen und wie alle Herzen sich an dem Strahl der Freude, der rasch, aber lebhaft durch die dunklen Wolken des Lebens bricht, erweitern?
10 Mächte des Himmels! Für den Gram hatte ich eine Seele, gebt mir nun eine für das Glück!
11 Stört man die öffentlich Ruhe, wenn man jeden an die Gesetze seines Landes erinnert?
12 Willst du dich in Abhängigkeit von Menschen begeben, die du verachtest?
13 Mit der Liebe erwacht die Eifersucht, die Zwietracht herrscht, und der angenehmste der Leidenschaften wird Menschenblut zum Opfer gebracht.
14 Bei einem gerechten Gott ist die beste Art, etwas zu verlangen, wenn man verdient, es zu erhalten.
15 Der Moral Gesetze hängen nicht von den Gebräuchen der Voelker ab.
16 Ein Mensch, der Gott fürchtet, ist wenig zu fürchten, sein Anhang ist nicht schrecklich, er ist beinahe allein, und man kann ihm vieles Üble zufügen, ehe man ihn dahin bringt, sich zu wehren.
17 Glück, Lust, Entzücken, wie scharf sind eure Pfeile! Wer kann ihre Verletzung ertragen?
18 Elend und Schimpf verändern die Herzen.
19 Weil der Mensch sterben muss, muss er sich auch fortpflanzen.
20 Das Triebwerk der Frau ist viel stärker als das unsere, all seine Hebel bewegen das menschliche Herz.
21 Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen. Das Alter ist die Zeit, sie auszuüben.
22 Ich suche weder den Schöngeistern noch den Leuten nach der Mode zu gefallen.
23 Überdies ist es nach der Ordnung der Natur, dass die Frau dem Manne gehorche.
24 Wenn man mir sagt, ich solle meine Vernunft unterwerden, so beleidigt man ihren Urheber.
25 Abscheuliche Lehren sind diejenigen, welche zum Verbrechen, zum Mord verleiten und Fanatiker hervorbringen.
26 Gezwungen, gegen die Natur oder die gesellschaftlichen Satzungen anzukämpfen, muss man wählen, ob man einen Menschen oder einen Bürger schaffen will, denn man kann nicht beides zugleich schaffen.
27 Zum Glück des Weisen gehören eine Frau und Feld, das ihm gehört. Allein, so bescheiden diese Schätze auch sind, so sind sie doch nicht so alltäglich, wie du meinst.
28 Wie weit ist es möglich, dass ein Kind von dem gut erzogen wird, der selbst nicht gut erzogen ist?
29 Wer sich ein einziges Volk auserwählt und das übrige menschliche Geschlecht verwirft, ist nicht der gemeinsame Vater der Menschen.
30 Wozu sollen wir die Hölle in dem anderen Leben suchen? Sie ist in diesem Leben schon im Herzen der Bösen.
31 Ist es nicht besser, aufzuhören zu leben, als zu leben, ohne etwas zu empfinden?
32 Je mehr das Innere verdirbt, desto mehr gibt man auf Äußere, und auf diese Art entstand aus der Pflege der Wissenschaften nach und nach die Höflichkeit.
33 Die Gerechtigkeit ist von der Güte untrennbar.
34 Die Natur, sagt man, ist nur die Gewohnheit. Was heißt das? Gibt es nicht Gewohnheiten, die man bloß durch Zwang annimmt und die niemals die Natur ersticken?
35 Die Anmut nutzt sich nicht ab wie die Schönheit. Sie hat Leben, sie erneuert sich ohne Unterlass, und eine rechtschaffende Frau mit Anmut gefällt nach einer dreißigjährigen Ehe ihrem Mann noch genauso wie am ersten Tag.
36 Der Geschmack ist allen Menschen natürlich, sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Masse.
37 Den Eheleuten kommt es zu, einander auszusuchen. Die gegenseitige Neigung muss ihr erstes Band sein. Ihre Augen, ihre Herzen müssen ihre ersten Führer sein.
38 Du hast mehr in der Hoffnung genossen, als du jemals in Wirklichkeit genießen wirst.
39 Hängt das Herz von Willen ab?
40 Ich liebe die französische Nation, und man erweist mir keine Gefälligkeit, wenn man übel von ihr spricht.