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Fernöstliche Weisheiten 81-120
81 Bejahrte Menschen besitzen Tugend.
82 Wer mir schmeichelt, ist mein Feind; wer mir meine Fehler sagt, ist mein Freund.
83 Um aus einem stumpfen Beil eine Nadel zu machen, braucht es nichts anderes als Arbeit.
84 Die Zeit erkennen, das heißt, die Vergangenheit und die Gegenwart richtig begreifen.
85 Ein Mensch, der ungehindert allen seinen Wünschen gemäß dahinleben könnte, müsste von Tag zu Tag schwächer werden.
86 Über Dinge, die dich selbst angehen, musst du andere fragen.
87 Einen Richter darf man täuschen, aber nicht beschimpfen.
88 Besser als die Unwissenden sind die, die Bücher lesen; besser als diese sind die, die das Gelesene behalten; noch besser sind die, die es begreifen; am besten sind die, die an die Arbeit gehen.
89 Wer dir einen Tropfen Wasser schenkt, den lohne mit einem nie versiegenden Born.
90 In einem guten Wort ist für drei Winter Wärme; ein böses Wort verletzt wie sechs Monate Frost.
91 Einzig die Weisesten und die Dümmsten ändern sich niemals.
92 Leihe Geld einem, der es nicht zurückzahlt, und er wird es dir noch übelnehmen.
93 Das Gesicht eines Mannes erkennst du bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln.
94 Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Steuermann sein.
95 Wer der Frau glaubt, betrügt sich. Wer ihr nicht glaubt, wird betrogen.
96 Es ist leicht, geboren zu werden, aber schwer, ein Mensch zu werden.
97 Man braucht seinen Verstand nie so sehr, als wenn man mit einem Dummkopf zu tun hat.
98 Wenn die Weiber auch von Glas wären, sie würden doch undurchsichtig sein.
99 Jugend ist Tollheit; sie überspringt den Bach, wo es eine Brücke gibt.
100 Wer von anderen anhängt, soll sich bei ihrem Hund beliebt machen.
101 Drei Zehntel vom guten Aussehen dankt die Frau der Natur und sieben Zehntel dem Putz.
102 Ein Drittel der menschlichen Schönheit ist Natur, zwei Drittel sind Aufmachung.
103 Man kann auch zum Kopf einer Sardine beten, wenn man fest daran glaubt.
104 Die prachtvollsten Blumen blühen oft im Verborgenen.
105 Die Zunge des Weisen liegt in seinem Herzen, das Herz des Narren liegt auf seiner Zunge.
106 Man muss den Mann im Knaben sehen.
107 Der Weise ist frei von Zweifeln, der Gütige ist frei von Kummer, der Tapfere ist frei von Furcht.
108 Einige Menschen fangen die Fische andere trüben nur das Wasser.
109 Jeder nimmt die Farbe seiner Umwelt an.
110 Es sind beides Menschen: sowohl der, der in der Sänfte sitzt, als auch der Sänftenträger.
111 Wenn man geduldig wartet, wird das schönste Wetter.
112 Wenn die Liebe den Willen unterstützt, was macht es für Mühe, Berge abzutragen?
113 Lang oder kurz, ein Stock ist immer ein Stock; groß oder klein, ein Mensch ist immer ein Mensch.
114 Begrenzt ist das Leben, doch unerschöpflich die Liebe.
115 Liebe ist die Kraft, die allen Wesen Leben schafft.
116 Auch ein großer Elefant verwickelt sich in ein Frauenhaar.
117 Vater und Mutter zu lieben, den Spuren des Gatten zu folgen, den Weisen und Edlen nachzueifern, mit Frau und Kind, älteren und jüngeren Geschwistern in inniger Eintracht zu leben, das ist der Inbegriff eines Weges, dem man gern folgen soll.
118 Wenn dich einer beleidigt, so hast du ihn nicht genug geliebt.
119 Eine Frau kann in der Liebe wohl größer, aber auch grausamer sein als der Mann.
120 Drei Glas Wein machen hundert Streitfragen ein Ende.