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Fernöstliche Weisheiten 41-80
41 Einen Fehler begehen und sich nicht bessern, bedeutet wirklich fehlen.
42 Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.
43 Der wahrhaft Gelehrte schämt sich nicht, auch solche zu fragen, die unter ihm stehen.
44 Einem Auge schenkt man mehr Glauben als zwei Ohren.
45 Die Menschen werden nicht hundert Jahre alt; trotzdem bereiten sie sich Sorgen für tausend Jahre.
46 Verjage die Fliegen von der Stirn deines Freundes nicht mit einem Beil.
47 Gute Menschen spüren das Leid tiefer.
48 Die eigenen Fehler erkennt man am besten mit den Augen anderer.
49 Verdamme niemals andere, sondern sieh zu, dass dein eigener Wert nicht zu gering ist.
50 Durch Sanftmut besiege man den Zornigen, durch Güte den Bösen, durch Spenden den Geizhals, durch Wahrheit den Lügner.
51 Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht darüber; es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder zu sammeln.
52 Statt den anderen zu tadeln, sich selbst tadeln; dem anderen verzeihen, statt sich selbst zu verzeihen.
53 Nichts ist erbärmlicher, nicht eitler denn der Mensch!
54 Lerne, als könntest du es nie erreichen und als müßtest du fürchten, es wieder zu verlieren.
55 Wie unser Geist sich selbst in sich selbst anschaut, so ist das Persönliche ein Bild der Ewigkeit, das sich in der Ewigkeit spiegelt.
56 Das Rechte erkennen und nicht danach handeln ist Feigheit.
57 Beim Leuchten des Blitzes denke ich: so schnell ist das Leben.
58 Die bestverschlossene Tür ist die, die man offenlassen kann.
59 Das Wasser haftet nicht an den Bergen, die Rache nicht an einem großen Herzen.
60 Bevor du dich daran machst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.
61 Man wird eigene Fehler mit anderer Leute Augen sehen.
62 Sobald die kleine Quelle versiegt, trocknet der große Strom aus.
63 Sei nicht prahlerisch; es könnte jemand dabei sein, der dich als Kind gekannt hat.
64 Allzu Kluge finden keine Freunde.
65 Bei allzu langem Nachdenken kommt man nicht auf den richtigen Gedanken.
66 Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
67 Reue ist der Frühling der Tugenden.
68 Allein bei seiner Lampe sitzen und Bücher vor sich aufgeschlagen haben, mit Menschen, die nicht mehr auf Erden weilen, auf diese Weise Freundschaft halten - nichts Tröstliches kann es für und in diesem Leben geben.
69 Auch dem edlen Menschen ist Tugend nicht angeboren, er muss sie wie die anderen erlernen.
70 Diene deinem Freund, wie du dir selbst dienen willst.
71 Wer mich ins Gesicht beschimpft, kann trotzdem ein ehrbarer Mann und mein Freund sein.
72 Verborgene Tugend gleicht dem Klingen im Ohr. Ich allein höre es, andere hören es nicht.
73 Ein Augenblick Geduld kann viel Unheil verhüten.
74 Keine Straße ist lang mit einem Freund an der Seite.
75 Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann.
76 Faule Leute wollen alles auf einmal schaffen.
77 Tapferkeit ist eine schlechte Tugend.
78 Der wahre Mensch bekehrt durch Tugend, nicht durch Waffen.
79 Über Moral und Weisheit hat jeder seine eigene Ansicht. Der Fisch sieht sie von unten, der Vogel von oben.
80 Wer keine Ausdauer hat bei Kleinigkeiten, den mißlingt der große Plan.