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Zitate von Johann Wolfgang von Goethe 201-240
201 Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.
202 Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee.
203 In Bibliotheken fühlt man sich wie in der Gegenwart eines großen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare Zinsen spendet.
204 Das eben ist der Liebe Zaubermacht, dass sie veredelt, was ihr Hauch berührt.
205 Nachdenken und Handeln verglich einer mit Rahel und Lea: die eine was anmutiger, die andere furchtbarer.
206 Ein jeder lernt nur, was er lernen kann; doch der den Augenblick ergreift, das ist der rechte Mann.
207 Welche Regierung des beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selber zu regieren.
208 Die besten Freuden der Welt sind nicht ganz rein, die höchste Wonne wird auch durch unsere Leidenschaften, durch das Schicksal unterbrochen ...
209 Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.
210 Es ist nichts fürchterlicher als Einbildungskraft ohne Geschmack.
211 Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, so ist das Leben mir kein Leben mehr.
212 Wer sich an eine falsche Vorstellung gewöhnt, dem wird jeder Irrtum willkommen sein.
213 Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei.
214 Wenn man einmal weiß, worauf es ankommt, hört man auf, gesprächig zu sein.
215 Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
216 Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
217 Das Leben vor uns ist wie ein Steinbruch vor dem Baumeister.
218 So lang' man trinken kann, lsst sich's noch glücklich sein.
219 Licht und Geist, jenes im Physischen, dieser im Sittlichen herrschend, sind die höchsten denkbaren unteilbaren Energien.
220 Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
221 Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt; glücklich allein ist die Seele, die liebt.
222 Liebe ist etwas ideelles, Heiraten etwas reelles, und nie verwechselt man ungestraft das eine mit dem anderen.
223 Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren.
224 Musik im besten Sinne bedarf weniger der Neuheit, ja vielmehr je älter sie ist, je gewohnter man sie ist, desto mehr wirkt sie.
225 Einen Tyrannen zu hassen vermögen auch knechtische Seelen. Nur wer die Tyrannei hasset, ist edel und groß.
226 Ruh' und Frieden! I glaub's wohl! Den wünscht jeder Raubvogel, die Beute nach Bequemlichkeit zu verzehren.
227 Der sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres Behagen kommt zum Vorschein.
228 Wer sich selber zum Besten haben kann, gehört auch nicht zu den Besten.
229 Die Pflanze gleicht den eigensinnigen Menschen, von denen man alles erhalten kann, wenn man sie nach ihrer Art behandelt.
230 Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.
231 Es gibt keinen größeren Trost für die Mittelmäßigkeit, als dass das Genie nicht unsterblich sei.
232 Wenn der Mensch bei sich selbst bleibt, bleibt ihm viel.
233 Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte.
234 Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, sich nur allzubald in Nachteile verwandeln.
235 Wen jemand lobt, dem stellt er sich gleich.
236 Die Theorie an und für sich ist nichts nütze, als insofern sie uns den Zusammenhang der Erscheinungen glauben macht.
237 Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.
238 Wenn dir's in Kopf und Herzen schwirrt, was willst bess'res haben? Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
239 Die Gegenwart einer jeden Würde weist den andern auf sich selbst zurück.
240 So suchet nur die Menschen zu verwirren, sie zu befriedigen ist schwer!
Johann Wolfgang von Goethe Quotes in English