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Zitate von Johann Wolfgang von Goethe 81-120
81 Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht.
82 Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und die unsre nicht achten.
83 Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.
84 Denn wir können die Kinder nach unserm Sinne nicht formen.
85 Das eigentlich Studium der Menschheit ist der Mensch.
86 Unmöglich ist’s, drum eben glaubenswert.
87 Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.
88 Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.
89 Alles was es braucht auf dieser Welt ist ein gescheiter Einfall und ein fester Entschluss.
90 Das beste Monument des Menschen ist der Mensch.
91 Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre.
92 Denn was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.
93 Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
94 Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man den Ziele kommt.
95 Man liebt an dem Mädchen, was es ist, und an dem Jüngling, was er ankündigt.
96 Gerne der Zeiten gedenk‘ ich, da alle Glieder gelenkig – bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alte Glieder – bis auf eins.
97 Es ist nichts furchtbarer anzuschauen als grenzenlose Tätigkeit ohne Fundament.
98 Ein einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.
99 Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält.
100 Der Mensch mag sich wenden wohin er will, er mag unternehmen was es auch sei, stets wird er auf jenen Weg zurückkehren, den ihm die Natur einmal vorgezeichnet hat.
101 Wir sind nie entfernter von unsern Wünschen, als wenn wir uns einbilden, das Gewünschte zu besitzen.
102 Unsere Eigenschaften müssen wir kultivieren, nicht unsere Eigenheiten.
103 Alles, was unseren Geist befreit, ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben, ist verderblich.
104 Was fruchtbar ist, allein ist wahr.
105 Wenn weise Männer nicht irrten, müssten die Narren verzweifeln.
106 Glücklich diejenigen, die im Praktischen gegründet sind und sich zu gründen wissen!
107 Eigentlich lernen wir nur aus Büchern, die wir nicht beurteilen können. Der Autor eines Buches, das wir beurteilen können, müsste von uns lernen.
108 Alles, was unseren Geist befreit, ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben, ist verderblich.
109 Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.
110 Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
111 Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.
112 Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
113 Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.
114 Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
115 Wahrhaft Liebende betrachten alles, was sie bisher empfunden, nur als Vorbereitung zum gegenwärtigen Glück.
116 Wo Anmaßung mir wohlgefällt? An Kindern: denen gehört die Welt.
117 Um einen Mann zu schätzen, muss man ihn zu prüfen wissen.
118 Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.
119 Ein großer Fehler: dass man sich mehr dünkt, als man ist, und sich weniger schätzt, als man wert ist.
120 Als ich jung war, waren alle meine Glieder gelenkig, bis auf eins. Jetzt, wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.
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