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Zitate von Konfuzius 121-160
121 Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden.
122 Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die andern.
123 Die Liebe ist das Gewürz des Lebens. Sie kann es versüßen, aber auch versalzen.
124 Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.
125 Behandel jeden so, wie di selbst behandelt werden möchtest.
126 Der höhere Mensch empfindet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.
127 Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.
128 Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt.
129 Gegenüber einem jüngeren Menschen kann man sich unsicher fühlen. Wie wollen wir denn heute wissen, ob er uns nicht in Zukunft übertreffen wird? ist jedoch jemand inzwischen vierzig, fünfzig Jahre alt geworden und hat sich immer noch keinen Namen gemacht, dann braucht man vor ihm keine Scheu zu haben.
130 Erzähle mir die Vergangenheit, und ich werde die Zukunft erkennen.
131 In einem gut regierten Land ist Armut eine Schande, in einem schlecht regierten Reichtum.
132 Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich lohnt, und du redest nicht mit ihm, so hast du einen Menschen verfehlt. Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich nicht lohnt, und du redest mit ihm, so hast du deine Worte vergeudet. Der Weise verfehlt weder einen Menschen, noch vergeudet er seine Worte.
133 Das Lernen ist wie ein Meer ohne Ufer.
134 Wo Menschlichkeit geboten ist, steh nicht zurück – selbst hinter deinem Lehrer.
135 Vor drei Dingen soll der edle Mensch sich hüten: Solange er noch jung ist und seine Kräfte noch nicht gefestigt sind, hüte er sich von der Liebeslust. Wenn er in voller Mannesblüte steht und seine Kräfte ausgereift sind, hüte er sich vor der Streitsucht. Ist er alt geworden und verlassen ihn seine Kräfte, so hüte er sich vor Habsucht.
136 Der Edle gewinnt Freunde durch seine kultivierte Gelehrsamkeit. Und mit Hilfe dieser Freunde fördert er seine Menschlichkeit.
137 Mich kümmert es nicht, dass mich die Menschen nicht kennen. Mich kümmert es, dass ich die Menschen nicht kenne.
138 Nie habe ich einen gesehen, der der Tugend mehr ergeben war als der Sinnlichkeit.
139 Wer trotz seines möglichen Vorteil an seine Pflicht denkt, wer trotz seines möglichen Todes sein Leben einsetzt, wer trotz lang vergangener Zeiten seine gegebenen Worte nicht vergisst, der kann als vollkommener Mensch gelten.
140 Dienst du dem Herrscher, so denke in erster Linie daran, deine Arbeit gewissenhaft auszuführen. Erst in zweiter Linie kommt der Lohn.
141 Der Weg ist das Ziel.
142 Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.
143 Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod.
144 Gewöhnlich bekommt dieser Mann den Mund nicht auf. Spricht er aber, dann trifft er ins Schwarze.
145 Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.
146 Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.
147 Mit fünfzehn Jahren wollte ich lernen, mit dreißig war ich ein Mann, mit vierzig waren die Zweifel besiegt, mit fünfzig kannte ich das Gesetz des Himmels, mit sechzig öffnete ich mich den anderen, mit siebzig folgte ich meinen Wünschen – ohne maßlos zu sein.
148 Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen.
149 Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen.
150 Der Edle kümmert sich nicht darum, wenn ihm die Anerkennung vorenthalten wird; denn er ist damit beschäftigt, Dinge zu tun, die Anerkennung verdienen.
151 Wer kleine Widrigkeiten nicht erträgt, verdirbt sich damit große Pläne.
152 Dienstboten sind am schwersten zufriedenzustellen: Behandelt man sie wie seinesgleichen, so werden sie unbotmäßig. Hält man sich von ihnen fern, so erregt man ihren Hass und ihre Rachsucht.
153 Ein Vornehmer schämt sich, wenn seine Worte besser sind als seine Taten.
154 Bei Hofe redete er unbefangen, aber er wählte seine Worte mit Bedacht.
155 Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören zu lesen.
156 Das Rechte erkennen und nicht tun ist Mangel an Mut.
157 Indem der Edle ein Amt übernimmt, tut er, was er soll. Dass er allein die Welt nicht in Ordnung bringen kann, weiß er schon.
158 Nicht mit aller Macht nach raschen Erfolgen streben und nicht nur auf die kleinen Vorteile sehen. Wer nach raschen Erfolgen strebt, kommt nicht zum Ziel. Nur auf die kleinen Vorteile zu sehen hält davon ab, Großes zu vollbringen.
159 Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
160 Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.