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Zitate von Konfuzius 41-80
41 Ein Mensch, der standhaft ist, den Entschlossenheit und Einfachheit auszeichnen und der darüber hinaus seine Worte mit Überlegung wählt – der kommt wahrer Sittlichkeit nahe.
42 Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gehen selten mit wahrer Tugend einher.
43 Was du liebst; lass frei. Kommt es zurück gehört es dir – für immer.
44 Vergiss Kränkungen, doch vergiss Freundlichkeiten nie.
45 Das erste Haus baust du für deinen Freund, das zweite für deinen Freund und das dritte für dich selbst.
46 Wenn ihr eure Andacht verrichtet, so denkt euch die Gottheit als gegenwärtig.
47 Erfahrung ist wie eine Laterne am Rücken, sie beleuchtet nur den Teil des Weges, der schon hinter uns liegt.
48 Bildung soll allen zugänglich sein. Man darf keine Standesunterschiede machen.
49 Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen.
50 Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.
51 Höre viel, halte dich zurück, wenn die Zweifel kommen, und wähle im übrigen deine Worte mit Bedacht, dann wird es wenig Tadel geben. Sieh viel, vermeide, was gefährlich ist, und handele im übrigen umsichtig und bedacht, dann wirst du wenig zu bereuen haben.
52 Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
53 Der Mensch lebt durch Geradheit. Ohne sie lebt er nur von glücklichen Umständen und rechtzeitigem Ausweichen.
54 Wer seine Geschäfte maschinenmäßig betreibt, der bekommt ein Maschinenherz.
55 Der Wissende ist längst nicht so weit wie der Lernende. Der Lernende ist längst nicht so weit wie der Erkennende.
56 Es ist nicht wichtig, wie langsam du gehst, sofern du nicht stehen bleibst.
57 Wir sind einander nah durch die Natur, aber sehr entfernt durch die Bildung.
58 Im Altertum lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen, heute dagegen lernt man, um anderen gegenüber etwas zu gelten.
59 Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traun im Frühling. Betrachte den Tod als Heimkehr.
60 Dem klugen Schützen gleicht der höhere Mensch. Verfehlt dieser sein Ziel, so wendet er sich ab und sucht die Ursache seines Fehlschusses in sich selbst.
61 Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
62 In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab.
63 Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.
64 Der Edle steht der Welt ohne Vorliebe und Vorurteil gegenüber. Er hält sich allein an das Rechte.
65 Wenn im Staate Ordnung herrscht, ist es eine Schande, ein armer und gewöhnlicher Mensch zu sein. Wenn im Statte Verwirrung herrscht, so ist es eine Schande, reich und Beamter zu sein.
66 Ein Mensch ohne Aufrichtigkeit ist ein Gefährt ohne Achsen, unbeweglich und unverwendbar.
67 Laute Freunde sind oft leise Feinde.
68 Der sittliche Mensch hat Würde, aber keinen Stolz; der gewöhnliche hat Stolz, aber eine Würde.
69 Menschen von dem ersten Preise lernen kurze Zeit und werden weise. Menschen von dem zweiten Range werden weise, lernen aber lange. Menschen von der dritten Sorte bleiben dumm und lernen Worte.
70 Erkenne das Ewige, und du bist weise.
71 Wer den Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht.
72 Sei dir bewusst was du willst. Was du hingegen nicht weißt, das gibt zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen.
73 Der Anführer eines großen Heeres kann besiegt werden. Aber den festen Entschluss eines einzigen kannst du nicht wankend machen.
74 Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.
75 Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.
76 Bist du arm, aber gesund, so bist du ein halber Reicher.
77 Die den ganzen Tag mit anderen zusammenhocken, verantwortungslos reden und Dummheiten aushecken – mit solchen Leuten hat man’s schwer.
78 Wird man gebraucht, erfüllt man seine Pflicht. Wird man nicht mehr gebraucht, so zieht man sich zurück.
79 Das Gesicht eines Menschen erkennst du bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln.
80 Vieles war schon Blüte und reifte nicht.