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Zitate von Konfuzius 81-120
81 Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.
82 Fehler werden gemacht, damit danach eine Erfahrung stattfindet und aus dieser wiederum das Erkennen stattfindet und dadurch eine Veränderung vorgenommen wird.
83 Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung.
84 In allen nur dem Vorteil nachgeben bringt viel Ärgernis.
85 So wie ein Volk seine Toten verehrt, so offenbart sich seine Seele vor dir.
86 Der Edle benützt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zum Reichtum zu gelangen.
87 Wer die anderen kennt ist weise, doch wer sich selbst kennt ist erleuchtet.
88 Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen, ist das nicht die Haltung eines Edlen?
89 Ein Mensch ohne Glauben: Ich weiß nicht, was mit einem solchen zu machen ist. Ein großer Wagen ohne Joch, ein kleiner Wagen ohne Kummet, wie kann man den voranbringen?
90 Wer sich über den Durchschnitt erhebt, mit dem kann man über Großes reden. Dies ist nicht
91 Das Leben an einem Ort ist erst dann schön, wenn die Menschen ein gutes Verhältnis zueinander haben. Wie kann man einen Menschen weise nennen, der sich’s aussuchen kann und sich doch nicht dort niederlässt, wo die Menschen gut zueinander sind?
92 An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.
93 Die Quintessenz des Wissens ist das Erlernte auch anzuwenden.
94 Wissen bedeute zu erkennen, dass du es weißt, und, wenn du etwas nicht weißt, zu erkennen, dass du es nicht weißt. Das ist Wissen.
95 Leider ist er gestorben. Ich habe ihn stets nur vorwärts gehen sehen. Niemals sah ich ihn bei Erreichtem stehenbleiben.
96 Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.
97 Neun Dinge sind es, auf die der Edle sorgsam achtet: Beim Sehen achtet er auf Klarheit, beim Hören auf Deutlichkeit, in seiner Miene auf Freundlichkeit, im Benehmen achtet er auf Höflichkeit, im Reden auf Ehrlichkeit, im Handeln auf Gewissenhaftigkeit. Wenn ihm Zweifel kommen, fragt er andere. Ist er im Zorn, bedenkt er die Folgen. Angesichts eines persönlichen Vorteils fragt er sich, ob er auch ein Anrecht darauf hat.
98 Erst handelt er, wie er denkt. Dann spricht er, wie er handelt.
99 Wenn man selbst lieber zu viel tut und wenig von anderen erwartet, so bleibt man fern vom Groll.
100 Die eigenen Fehler erkennt man am besten mit den Augen anderer.
101 Arm sein und nicht murren ist schwer. Reich sein und nicht hochmütig werden, ist im Vergleich damit leicht.
102 Ein vornehmer Mensch kann, indem er ein Leben der schlichten Einfalt führt, der Welt Frieden bringen.
103 Der sittliche Mensch weiß, was recht ist; der gewöhnliche, was man verkaufen kann.
104 Menschlichkeit ist das Wesen des Sittlichkeit, Menschenkenntnis das Wesen der Weisheit.
105 Wenn die natürlichen Neigungen des Menschen seine Erziehung beherrschen, dann ist er nur ein grober Lümmel; wenn hingegen die Erziehung die natürlichen Neigungen des Menschen beherrscht, dann ist er nur ein politischer Mensch. Aber wenn die Erziehung und die natürlichen Neigungen im gleichen Verhältnis stehen, so bilden sie den höheren Menschen.
106 Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So bleibt dir mancher Ärger erspart.
107 Das Leben ist ein dorniger Rosenstock und das Glück die Blüte.
108 Strebe nicht danach, ein Amt zu erlangen, sondern des Amtes würdig zu sein.
109 Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
110 Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst ihre Gewohnheiten entfernen sie voreinander.
111 Der Edle fordert sich selbst. Der Gemeine fordert von anderen.
112 Lernen, ohne zu denken, ist verlorene Mühe. Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist gefährlich.
113 Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
114 Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler.
115 Erst in einer Zeit der Unruhe kann man Treue erkennen.
116 Wenn sich Wohlstand einstellt, brauche ihn nicht vollständig auf.
117 Die sittliche Kraft des edlen Menschen ist wie der Wind; die sittlichen Eigenschaften des gewöhnlichen Menschen sind wie das Gras. Weht der Wind über das Gras, so beugt es sich unweigerlich.
118 Der Edle wirkt nicht immer gleich: Aus der Ferne erscheint er streng, im Umgang ist er freundlich, in seinen Worten wirkt er fest und entschlossen.
119 Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß, das ist wahres Wissen.
120 In alten Zeiten gingen die Leute nicht so leichtfertig mit der Sprache um, denn sie hatten Skrupel, dass sie hinter ihren eigenen Worten zurückbleiben könnten.