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Zitate von Aristoteles 1-40
1 Zwischen dem Rande der Lippe und des Bechers kann sich viel ereignen.
2 Freilich muss, wer auf Erkenntnis ausgeht, dies um ihrer selbst willen tun. Denn hier winkt seitens der Menschen kein Lohn, für die darauf verwandte Mühe.
3 Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit.
4 Der Mensch ist der Urheber seiner Handlungen, so gut wie er der Vater seiner Kinder ist.
5 Hab und Gut liebt stärker, wer es sich arbeitet, als wer es geerbt hat.
6 Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.
7 Es ist aber bisweilen schwer zu beurteilen, für welche von zwei Möglichkeiten man sich entscheiden und welches von zwei Übeln man über sich ergehen lassen soll, und oft noch schwerer, bei dem gefassten Entschluss zu bleiben.
8 Die Rede ist die Kunst, Glaube zu erwecken.
9 Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
10 Die größten Tugenden müssen diejenigen sein, welche den Nebenmenschen am nützlichsten sind.
11 Bescheidenheit kann schwerlich als Tugend bezeichnet werden. Sie ist mehr ein Gefühl als eine Neigung. Sie ist eine Art Furcht, dem üblen Ruf zu verfallen.
12 Denken und sein werden vom Widerspruch bestimmt.
13 Ein guter Mensch ist nicht immer ein guter Bürger.
14 Ich verstehe aber unter Geist die Kraft der Seele, welche denkt und Vorstellungen bildet.
15 Mütter lieben ihre Kinder mehr als Väter es tun, weil sie sicher sein können, das es ihre sind.
16 Was ewig ist, ist kreisförmig, und was kreisförmig ist, ist ewig.
17 Wir alle geben zu, dass der Tüchtigste und von Natur Trefflichste herrschen sollte und dass allein das Gesetz herrsche und der aus der Vernunft entspringende Gedanke.
18 Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
19 Staunen ist der erste Grund der Philosophie.
20 In dem Staat, wo die Guten nichts voraus haben wollen und die Schlechten nichts voraus haben können, herrschen Friede und Eintracht.
21 Alle gute Literatur hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss.
22 Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken.
23 Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.
24 Wahr aber bleibt, dass die größten Ungerechtigkeiten von denen ausgehen, die das Übermaß verfolgen, nicht von denen, die die Not treibt. Man wird ja nicht Tyrann, um nicht zu frieren.
25 Wer sich einen Dienst erweisen lässt, steht unter dem, der ihn erweist.
26 Vom Schlaf zum Tod ist ein kleiner Weg.
27 So notwendig wie die Freundschaft ist nicht im Leben.
28 Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise – das liegt nicht in der Macht des einzelnen.
29 Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.
30 Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein.
31 Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.
32 Aller Freund ist niemandes Freund.
33 Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.
34 Ein Anfang ist, was selbst nicht mit Notwendigkeit auf etwas anderes folgt, nach dem jedoch natürlicherweise etwas anderes eintritt oder entsteht.
35 Es ist die Schlichtheit, die den Ungebildeten mehr Erfolg bei öffentlichen Reden haben lässt als den Gebildeten.
36 Eine Sache, welche vielen gehört, wird schlechter verwaltet als eine Sache, die einem einzelnen gehört.
37 Der Zweck des Staates ist jedoch die Verschönerung des Lebens.
38 Es geht nicht an, sich zugleich körperlich und geistig anzustrengen. Es liegt nämlich in der Natur dieser beiden Anstrengungen, dass sie entgegengesetzt wirken: Die körperliche Anstrengung beeinträchtigt die geistige Arbeit und diese die körperliche Leistungsfähigkeit.
39 Jahre lehren mehr als Bücher.
40 Was ist ein Freund? Eine einzige Selle, die in zwei Körpern wohnt.